Absperrschieber

Elementar bei jeder Wartung: Absperrschieber benutzt man um Rohre komplett zu öffnen oder zu schließen. Sobald die Armatur geschlossenen ist, wird bequem die Wartung vorgenommen. Alternative Vertreter sind Kugelhähne, Absperrventile oder Absperrklappen.

Anfrage stellen

Der Absperrschieber für jedes Einsatzprofil

Unsere Absperrschieber decken ein umfassendes Einsatzgebiet ab. Je nach Material und Ausführung werden Sie für Wasser, Gas, Öl, Dampf oder andere Medien eingesetzt. Bei hohem Druck empfehlen wir ein Absperrschieber mit By Pass Umführung, da dies die Bedienbarkeit vereinfacht. Der Druckunterschied zwischen beiden Keilseiten wird hierbei ausgeglichen und eine einfachere Bedienbarkeit erreicht. Darüber hinaus sind unsere Armaturen auch für hohe Temperaturen geeignet, da bestimmte Serien metallisch dichtend sind. Aufgrund dieser robusten Bauweise sind unsere Schieber perfekt für Industrieanlagen geeignet z.B. für Heißwasserleitungen. Ebenfalls sind metallisch dichtende Schieber perfekt für einen Einsatz bei hohen Nennweiten. Ebenso passend: Bei einem hohen Feststoffanteil des zu transportierenden Mediums.
Gut zu wissen: Da metallisch dichtende Absperrschieber keine eigene Zündquelle besitzen, kann jeder Schieber problemlos in „EX“ geschützten Bereichen genutzt werden.

Ein Muss: Voller Durchgang, voller Querschnitt

Besonders vorteilhaft ist der volle Durchgang unserer Absperrschieber. Dadurch wird der übliche Innendurchmesser der angeschlossen Rohre durch den Schieber nicht verändert, was zur Vermeidung von Druckunterschieden beiträgt. Besonders wichtig: Bei besonderen Medien, wie z.B. Abwasser, verhindert der glatte Durchgang auch ein Festsetzen von Festkörpern und Schwebeteilen. Darüber hinaus ist so auch ein Molchen dieser Leitung möglich, was Wartungskosten und Wartungszeit einspart.

Einfache Bedienung und viele Optionen

Die Bedienung des Schiebers erfolgt in der Regel per Hand oder Getriebe. Auf Wunsch bieten wir Ihnen unsere Armaturen auch mit Elektro- oder Pneumatikantrieb an. Je nach Einsatz können bestimmte Antriebsarten dabei wegfallen. Ein Absperrschieber der beispielsweise per Handrad betrieben wird, ist nicht für den Erdeinbau geeignet. Ebenso empfehlen wir bei größeren Nennweiten eher eine Bedienung per Getriebe, da hier die zur Betätigung benötigten Drehmomente recht hoch werden. Gerne analysieren wir mit Ihnen zusammen ihr Einsatzprofil und unterstützen Sie bei der Auswahl eines passenden Schiebers.

Mannigfaltige Anschlussmöglichkeiten

Standardmäßig sind Absperrschieber mit einem Flanschanschluss ausgestattet. Sofern die Rohrleitung des Kunden den selben Anschlussflansch besitzt, kann die Armatur sofort mittels Bolzen, Schrauben und Dichtung eingebaut werden. Ein Flanschanschluss ist bei möglichen revisionen vorteilhafter als ein Absperrschieber mit Anschweißende. So kann die Armatur mit Flanschanschluss durch Lösen der Schrauben und Bolzen einfach aus der Rohrleitung entfernt werden. Hat die Armatur jedoch ein Anschweißende muss die Industriearmatur aufwändig aus der Rohrleitung herausgetrennt werden. Ein Nachteil hat die Flanschverbindung jedoch: Sie ist das schwächste Glied in der Kette. Mögliche Leckagen an der Verbindung sind nicht auszuschließen. Daher bieten wir unseren Kunden beide Möglichkeiten. Ob Flanschanschluss oder Anschweißende, wir beraten Sie gerne!

Schon gewusst ? Bei gegossenen Absperrschiebern können die Anschweißenden mittels Röntgentest geprüft werden.

Absperrschieber Bauarten

Der Abschlusskörper des Absperrschiebers bewegt sich quer zur Strömungsrichtung. Im voll geöffneten Zustand steht der gesamte Querschnitt zur Verfügung. Ein Vorteil kann hierdurch der geringe Druckverlust sein. Ein weiterer Vorteil gegenüber dem Absperrventil besteht darin, dass der Schieber auf Grund seiner Konstruktion eine Molchbarkeit gibt. Dies ist bei einem Absperrventil auf Grund der Umlenkung des Mediums nicht möglich. Schieber können in beide Richtungen durchströmt werden.

Niedrigere Leckrate durch flexiblen Keil

Das Absperrelement hat eine keilförmige Konstruktion, und besteht aus 2 miteinander verbundenen Platten. Hier gibt es zwei unterschiedliche Verfahren. Eine Möglichkeit besteht darin, die beiden Keile mittels eines Steges fest miteinander zu verschweißen. Eine andere Möglichkeit ist einen Keil soweit zu bearbeiten, dass nur ein Steg in der Mitte stehen bleibt. Die erreichbare Leckrate ist hier geringer als bei einem Absperrschieber mit starrem Keil.

Außenliegendes Spindelgewinde

Bei einem außenliegenden Spindelgewinde befindet sich die Stopfbuchspackung unter dem Spindelgewinde des Absperrschieber. Dies hat den Vorteil, dass das Gewinde dem Fluid nicht ausgesetzt ist. Durch diese Konstruktion wird ein festfressen des Spindelgewindes nahezu unmöglich. Ein weiterer Vorteil gegenüber einem innenliegenden Spindelgwinde ist die sofortige Sichtkontrolle der Spindel.

Keilflachschieber oder Keilrundschieber

Keilrundschieber benötigen durch die größere Bauform mehr Platz in der Rohrleitung als Keilflachschieber, und sind konstruktionsbedingt von der Baulänge her länger als Keilflachschieber. Während Keilrundschieber auch für hohe Druckstufen bis PN 160 gefertigt werden, ist der Keilflach-Absperrschieber ausschließlich bis zu einer Druckstufe von PN 16 einsetzbar. Auch wird die kurze Bauform des Schiebers dann gewählt, wenn in der Rohrleitung wenig Platz vorhanden ist. Durch die wesentlich kleinere Bauform wird weniger Material für die Fertigung verwendet. Hierdurch sind die Produktionskosten geringer, und somit preisgünstiger als Keilrundschieber.

6" Zoll Class 150 LBS Absperrschieber Gate Valve in Stahlguss mit Flanschanschluss